Spezielle Wirkstoffe gegen Falten

 

Seit einigen Jahren sind auch die Alpha-Hydroxysäuren oder Fruchtsäuren (AHA) als Anti-Falten-Wirkstoffe im Gespräch. Säuren aus Zitronen, Äpfeln, Papayas etc. werden Cremes oder Gelen zugesetzt und als chemische "Peelings" (Schälkuren) angeboten. Dank ihres natürlichen Images lassen sie sich auch bestens vermarkten.

Der "AHA-Effekt"beruht auf einem beschleunigten Abschälungsprozess der Hornschicht, da die enthaltenen Säuren den Zellkitt, bestehend aus Talg, Schweiß und verklumpten Hornzellen leicht auflösen. So soll der Regenerationsprozess der Haut beschleunigt werden. Wie immer hat auch diese schöne Vorstellung ihre Schattenseite.

Damit die säurehaltigen Kosmetika wirklich einen sichtbaren Effekt haben, müssten sie mehr als die erlaubten 10% Fruchtäure beinhalten. In einem solchen Falle handelt es sich aber nicht mehr um Kosmetika sondern um ein Medikament, das der Rezeptpflicht unterliegt und nur unter Aufsicht eines Hautarztes angewendet werden darf. In der dermatologischen Praxis werden nach einem Standardbehandlungsschema über 10 Wochen bis zu 70%ige Peelings durchgeführt - Hautirritationen sind dabei nicht ausgeschlossen. Und ganz billig ist die Angelegenheit auch nicht!

Also: Die Dosis macht's. Das trifft auch für andere Zusätze in Kosmetika wie Vitamine, so z.B. Vitamin A und E als Radikalfänger, zu. In Kosmetika ist ihre Wirkung nicht eindeutig nachgewiesen, bei der erlaubten niedrigen Dosierung ist dies auch kein Wunder.

 

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Quelle: Quarks.de