Wieso altert die Haut?
Die innere Uhr tickt und tickt. Es ist unbestreitbar:
Die Feinde der jungen HautDoch bedeutet dies noch lange nicht, dass man sich seinem Schicksal hilflos ergeben soll. Sicher, die Falten kommen irgendwann, doch neben der oben genannten inneren oder intrinsischen gibt es die äußere Alterung. Die Wissenschaft macht uns da Mut: Im Vergleich zur biologisch festgelegten fällt diese Art von Alterung noch viel stärker ins Gewicht. Die äußere Alterung ist nämlich abhängig von Faktoren, die wir selbst durch bewusste Lebensweise umgehen können. Dazu zählen beispielsweise Stress, übermäßiger Alkoholgenuss, Rauchen. Zu einem erheblichen Teil ist auch die UV-Strahlung daran beteiligt: Lichtgeschädigte Haut ist oberflächlich stärker gerunzelt, sie ist rau, gelblich und unregelmäßiger pigmentiert. Dass zu viel Sonne die Faltenbildung verstärkt, weiß eigentlich jeder - man muss dazu nur verschiedene Hautpartien eines älteren Menschen vergleichen: Während die Gesichtshaut runzlig ist, wirkt die Haut an durch Kleidung geschützen Stellen wie Bauch und Po oftmals bis zu 30 Jahre jünger! Die sichtbaren Falten bilden sich an der Oberfläche und das hat "tieferliegende" Gründe: Wichtig für die Elastizität der Haut ist vor allem das Proteingeflecht aus Kollagenen und Elastin in der Lederhaut (siehe Hautgrafik). Mehrere Kollagenmoleküle lagern sich zu so genannten Fibrillen und diese zu Fasern zusammen, die dann wiederum ein regelmäßiges Geflecht bilden. Wird nun diese stabile Struktur zerstört, und nichts anderes geschieht beim Altern, wird die Lederhaut dünner und unelastischer - das Resultat: Falten.
Mehr dazu: Altern geht unter die Haut
Quelle: Quarks.de |
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