Naturprodukte

Heilerde

Mit Heilerde haben viele bereits einige gute Erfahrungen gemacht.
Heilerde bewirkt auf der Haut bei regelmäßiger Anwendung, dass die Blutgefäße verengt und Muskelspannungen verringert werden. Dadurch gehen Entzündungen zurück, vor allem dadurch, dass durch das Eintrocknen der dickflüssigen Heilerde auf der Haut eine saugende Wirkung nach außen entsteht. Dabei wird überflüssige Gewebsflüssigkeit nach außen transportiert und zusätzlich der Stoffwechsel der Haut angekurbelt. Heilerde kann auch zur Inneren Anwendung benutzt werden. Hier wird jedoch nicht ein Hauteffekt sondern Linderung von Symptomen wie Durchfall oder Sodbrennen bezweckt.

Öle

Teebaumöl

Vom Teebaumöl haben Sie vielleicht schon gehört. Es ist heute in fast allen Drogerien in Form von kleinen Flächschen vorhanden und soll gut bei Hautproblemen sein. Teebaumöl findet tatsächlich aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung Verwendung in der Dermatologie. Nicht nur zur Behandlung von Akne, sonder auch bei Entzündungen und Wunden. Dass es sich bei Teebaumöl um einen natürlichen Stoff handelt, der positiv auf die Haut wirken kann,heißt jedoch nicht, dass Sie davon ohne ohne Sorgen kräftig auftragen kann. Vor einigen Jahren fand die Deutsche Kontaktallergiegruppe bei einer Studie heraus, dass oxidiertes Teebaumöl zu Kontaktallergien führen kann. Also aufgepassen!

Manukaöl

Manukaöl soll noch wirksamer sein als das Teebaumöl und weniger Nebenwirkungen haben, ist dafür aber auch umso teurer. 10ml kosten im Schnitt 10-17 Euro.

Bambusöl (Tipp)

Bambusse gehören zu den nützlichsten Gewächsen. In der Heilkunde werden sie schon längst vielseitig eingesetzt. Neben Einsatzgebieten wie Haarwuchs, Haarwurzelkrankheiten, brüchige Nägel, Eiterungen, Furunkeln, schlecht heilende Wunden, hat sich der aus den Bambussprossen gewonnene Extrakt als Mittel gegen Akne etabliert.

Es soll bei Pickeln jeglicher Art (z.B. Aknepusteln Rosaceapusteln), Mitessern, Narben, Schwangerschaftsstreifen und rasurbedingten Hautirritationen helfen. Verantwortlich dafür ist unter anderem der hohe Anteil an Kieselsäure, die notwendig für die Neubildung von Haut und Bindegewebe ist. Gerade bei Aknenarben findet Bambuscremes deshalb Anwendung.

Tipp: Bambusöl ist im Vergleich zu Teebaumöl und Manukaöl viel milder zu der Haut.
Als Arzneimittel ist Bambusöl noch nicht zugelassen.

Solarium

Die Meinungen über Solarien sind geteilt. Auf der einen Seite wird behauptet, die UV-Strahlung wirke anti-bakteriellund trockne Pickel aus, sodass sie nach wenigen Tagen einfach verschwinden. Außerdem fallen Hautunreinheiten und Pickel durch die Bräune weniger auf.

Auf der anderen Seite wird berichtet, dass der Solariumgang die Verhornung der oberen Hautschicht fördert, die unsere ohnehin schon verstopften Poren noch mehr abdichtet, und außerdem zu vermehrter Mikrokomedonenbildung führt. Das böse Erwachen komme dann meistens hinterher, weil die Akne dann irgendwann schlimmer wird.

Neben alledem sollte ihr jedoch das Hautkrebsrisiko nicht vergessen.
Wir können euch nur empfehlen unbedingt ein erfahrenes Sonnenstudio aufzusuchen und euch beraten zulassen. Zudem solltet ihreuch nach dem Solarium eincremen, möglichst ferrfrei. Auch solltet ihr bedenken, dass UV-Strahlung die Haut altern lässt. Mehr dazu unter Alterung.

Kamillendampfbad

Das Kamillendampfbad empfiehlt sich bei Hautentzündungen, Ekzemen und Wunden, denn der Kamillenextrakt beschleunigt die Wundheilung.

Aloe Vera

In der Aloe Vera Pflanze wurden bis heute wissenschaftich mehr als 160 wirksame Stoffe nachgewiesen. Aloe Vera verbessert die Durchblutung der Haut, macht sie widerstandsfähiger und wirkt hautsttraffend. Daher wird sie auch öfter mal bei kleinen Verbrennungen, Wunden oder Strahlenschäden, sowie bei Neurodermitis eingesetzt.

Aloe Vera versorgt die Haut zusätzlich mit viel Feuchtigkeit, glättet so die Haut und bewahrt vor Irritationen. Wir denken Aloe Vera ist wirksam aber kein Wundermittel!

Rotlicht

Rotlicht soll Entzündungen entgegen wirken und die Haut durchbluten.
Es ist eine sehr milde Form der Akne-Therapie. Wir empfehlen die Rotlicht-Behandlung maximal zwei bis dreimal in der Woche für jeweils 15 Minuten anzuwenden.

Zink

Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Es nimmt eine besondere Stellung in der Dermatologie und Wundheilung ein. Nachgewiesen werden konnte, dass eine langfristige Zinktherapie unreine Haut und Akne in der Heilung begünstigt, denn Zink ist zuständig für die gesunde Auffrischung der Haut.

Bestehende Pickel heilen besser ab. Besonders viel Zink ist zum Beispiel enthalten in Linsen, Bohnen, Käse,und Haferflocken. Zink hat eine ähnliche Wirkung wie Vitamin B5.

Achtung: Zuviel Zink verdrängt andere Mineralien aus dem Körper (Zinkvergiftung). Zinküberdosierungen sollten vermieden werden, hiervor warnt Lifeline ausdrücklich: "Die Gefahr einer akuten Vergiftung besteht bei der Aufnahme von etwa zwei Gramm Zink, chronische Vergiftungserscheinungen wurden bei mehr als 110 Milligramm Zink pro Tag beobachtet. Um jegliche Gefahr von unerwünschten Wirkungen auszuschalten, wird von einer Zinkzufuhr von mehr als 30 Milligramm pro Tag abgeraten". Also gilt wie immer: Anwendung auf eigene Gefahr!

Vitamin B5 (Pantothensäure)

Vitamin B5 (auch genannt Pantothensäure) ist ein natürlicher Weg zur Bekämpfung von Akne, der immer beliebter wird.

Generell soll hochdosiertes Vitamin B5 die Talgproduktion der Haut drosseln. Statt den üblichen Dosen im Milligrammbereich werden zwischen 2 und 6, oft bis zu 10 Gramm pro Tag empfohlen. Langzeitstudien gibt es keine, weswegen die Einnahme von Vitamin B5 in solchen Dosen natürlich auf eigene Gefahr geschieht.

Das Öl der Haut hat die Aufgabe, die Haut feucht und geschmeidig zu halten. Ohne das Öl würde die Haut trocken und brüchig werden. Zuviel Hautöl hingegen fördert den Nährboden für Bakterien. Der Schlüssel für ein sauberes und aknefreies Gesicht ist eine zu jeder Zeit angemessene Hautölproduktion.

Andere äußere Behandlungsmethoden

Quellen:www.aknewelt.de