Der Aufbau der Haut

Die Haut ist das größte Organ des Körpers. Ihre Oberfläche beträgt beim erwachsenen Menschen etwa 1,5 bis 2m², ihr Gewicht etwa 12kg. An den Öffnungen (Mund Nase, Ohr, After, Scheide) geht sie in die Schleimhaut über, die die innere Körperoberfläche überzieht.

Damit ist unsere Haut das umfangreichste Organ des Menschen und gleichzeitig wohl eines der am wenigsten bekannten. Fragt man einen Passanten auf der Straße nach seinen Organen, wird ihm wohl zuallerletzt die Haut einfallen. Dabei übernimmt die Haut so viele verschiedene Funktionen wie kaum ein anderes Organ und bereits ein Verlust von 20 % der Haut, z.B. durch schwere Verbrennungen, kann einen Menschen das Leben kosten. Aber unsere Haut ist nicht nur ein äußerst umfangreiches Organ, sondern auch eines der zartesten. Im Durchschnitt hat sie nur eine Dicke von wenigen Millimetern.

Die Haut ist in drei Schichten aufgebaut:

Die Oberhaut (Epidermis) besteht aus der Hornschicht und der Keimschicht.

Die Hornschicht verhindert, dass Schadstoffen und Krankheitserreger in die Haut eindringen und schützt den Körper gegen den Verlust von Feuchtigkeit. In der Keimschicht der Epidermis werden neue Hornzellen gebildet.

Die Hornschicht ist mit einem Hydrolipidfilm überzogen, der sich aus den Lipiden (Fetten) des Talgdrüsensekretes (Talg, Sebum) und Wasser (Hydro-), Eiweißen und Salzen der Schweißdrüsen zusammensetzt. Der Hydrolipidfilm hält die Hautoberfläche geschmeidig. Abbauprodukte von Verhornungsprozessen bilden den Säureschutzmantel der Haut.

Die Lederhaut (Corium) ist reich an Kollagen und elastischen Fasern. Sie verbindet Oberhaut und Unterhaut. Sie enthält Blut- und Lymphgefäße sowie Nervenfasern. In die Lederhaut sind die Sinneszellen eingelagert, die für die Empfindlichkeit der Hautoberfläche sorgen (Tastsinn, Temperatursinn und Schmerzempfinden). In der Lederhaut verstreut liegen Talg- und Schweißdrüsen, die ihre Sekrete an die Oberhaut abgeben.

Die Unterhaut (Subcutis) besteht aus lockerem Bindegewebe, das von Fettzellen durchsetzt ist. Das Unterhautfettgewebe dient dem Organismus als Energiespeicher. Zwei Drittel des gesamten Körperfettes befinden sich hier. Die Unterhaut schützt den Körper vor Druck und Kälte. Je dicker sie ist, desto gespannter sind die darüber liegenden Hautschichten.

 

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