Roaccutan (hier: Roa)

 

Nebenwirkungen

Die Schwere der auftretenden Nebenwirkungen zeigen, dass Roa keinesfalls ein leichtes Medikament ist. Theoretisch sollten nach Therapieende alle Nebenwirkungen zurückgehen, es wird aber von (sehr seltenen) Fällen berichtet, wo Patienten von dauerhaft dünnerer und empfindlicher Haut berichten oder Haarausfall bis jahre nach Roa anhält.

Die Nebenwirkungen von Roaccutan sind von Patient zu Patient verschieden, fast immer kommt aber vor: trockene Lippen, trockene Haut, Hautschuppung, trockene Haare. Etwas seltener aber doch möglich sind: Nasenbluten, Gelenksschmerzen, Sonnenempfindlichkeit. Auch auf Grund dieser Nebenwirkungen, die nicht zu unterschätzen sind, ist Roa verschreibungspflichtig. Das heisst du musst zu einem Arzt (am besten Hautarzt) gehen, der dir ein Rezept ausstellt.

Am Anfang der Therapie kommt es in manchen F ällen zu einer Anfangsverschlechterung, d.h. die Akne blüht richtig auf bevor sie abheilt, das muss aber nicht sein.
Roa wirkt indem die Talgdrüsen verkleinert werden, wodurch in den meissten F ällen dauerhaft um bis zu 90% weniger Talg produziert werden kann. Außerdem kann durch die eintretende Hautschuppung Verhornungsstörungen entgegengewirkt werden, der Talg fließt besser ab und Verstopfungen der Talgdrüsen werden so verhindert.

Bei welchem Schweregrad Roa verschrieben wird ist eigentllich von dem Arzt abhängig, manche geben es nur bei schwerere Akne, manche schon bei Leichter. Generell sagt man Roa ist dann sinnvoll, wenn keine andere Aknebehandlung anschlägt.

 

Dauer

Wie lange eine Therapie dauert kann man pauschal auch nicht sagen. Es kommt auf viele Faktoren an, wie z.B das Körpergewicht, die täglich eingenommene Dosis und der individuelle Therapieverlauf.

 

Wie gut sind die Heilungschancen?

Das Gute an Roaccutan ist, daß die Wirkung eine dauernde sein soll, auch nach dem Absetzen des Präparats bleibt die Hautchemie dauerhaft (optimistische Variante der Pharmaindustrie) bzw. längere Zeit (realistische Variante) umgestellt . Deshalb ist es auch keine Symptombehandlung, sondern das Ziel ist eine dauerhafte Heilung. Die wird bei 60-80% der Fälle auch erreicht, bei den anderen ist irgendwann eine Zweitbehandlung nötig.

 

Dosierung

Im Folgenden sind kursive Textstellen von infomed.org:


- In der Regel wird über 5 bis 8 Monaten behandelt, bei etwa 10% ist eine längere Behandlung nötig.
- Einzelne Autoren befürworten eine relativ niedrige Dosis (0,2 bis 0,5 mg/kg/Tag), andere empfehlen die höhere Dosis von 1 mg/kg/Tag. Bei rund 60% der Patienten genügt eine einmalige Behandlung. Rezidive treten besonders dann auf, wenn die kumulative Gesamtdosis unter 120 mg/kg liegt.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Wichtig: Einnahme von Tetracyklinen mit Roaccutan KANN zu einer Erhöhung des Schädelinnendrucks führen.

Vitamin A: verstärkt die Nebenwirkungen. Das heißt nicht, man solle sich von Pommes und Fertigpasta ernähren, sondern z.B. einfach auf die Inhaltsangaben von Multivit.-Tabletten schauen (meist kein Vit.A drin) und nicht grade die Flasche Multivitaminsaft am Tag trinken (oft mit Vitamin-A-Zusatz).

Generell soll neben der Roaccutantherapie keine andere Art der Therapie durchgeführt werden. Wie auch schon in der Fallstudie: aggressive Sachen richten die Haut vollends hin, der Faktor Hautabwehrkraft fängt je nach Verträglichkeit an, eine Rolle zu spielen. Ein weiterer Faktor ist die Überprüfung des Therapieerfolgs: wenn die Hälfte der Verbesserung nicht am Roaccutan liegt, ist die Gefahr einer Unterdosierung und entsprechend höherer Rückfallquote groß.

 

Andere innere Behandlungsmethoden

 

 

 

Quelle: aknetherapie.de

 

 

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